Mangelnde Trinkwasserqualität: Auch in Deutschland ein relevantes Thema
Die meisten Deutschen sind der Meinung, dass ihr Trinkwasser von höchster Qualität ist. Schließlich hören sie immer wieder, dass das Wasser in unserem Lande das am besten untersuchte Lebensmittel sei. Doch die wenigsten ahnen, dass in anderen Ländern wesentlich besseres Wasser aus den Leitungen fließt. In einem internationalen Vergleich der Trinkwasserqualitätlandete Deutschland lediglich auf dem 57. Platz.
Wie sauber ist Leitungswasser?
In den Wasserwerken unseres Landes wird das Trinkwasser, das aus Grundwasserbrunnen, Stauseen oder natürlichen Gewässern entnommen wird, sorgfältig aufbereitet. Das Wasser durchläuft in mehreren Stufen riesige Wasserfilter, in denen Fremdstoffe zurückgehalten werden.
So wird das Trinkwasser analysiert
In den Laboren unserer Wasserwerke wird das Wasser nach der Aufbereitung kontinuierlich analysiert. Die qualifizierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen untersuchen das Wasser mehrmals täglich auf 35 - 50 Stoffe. Doch die Wasserwerke und Labore stoßen bei ihrer täglichen Arbeit an harte Grenzen, denn das Wasser enthält zunehmend potenziell gefährliche Stoffe, die bei den Routineuntersuchungen nicht nachgewiesen werden können.
Medikamentenrückstände im Leitungswassser
Ein besonderes Problem stellen Medikamentenrückstände dar. Die werden zum Teil dadurch verursacht, dass viele Verbraucher Reste von Medikamenten in der Toilette entsorgen. Aber auch die tägliche Einnahme von mehreren Millionen Antibabypillen oder Drogen hinterlassen Rückstände im Wasser, die die Wasserfilter passieren und sich nur mit aufwendigen wissenschaftlichen Methoden nachweisen lassen.
Düngen problematisch für Grundwasser
Stark belastet wird das Grundwasser in Deutschland durch die intensive Landwirtschaft. Um hohe Erträge zu erwirtschaften, werden große Mengen von Mineraldüngern, Pestizide und Herbizide ausgebracht. Ein Teil dieser Chemikalien gelangt in das Grundwasser und muss in aufwendigen Prozeduren durch die Wasserfilter wieder entzogen werden.
Mikroplast - die neue Gefahr?
Mikroplast im Trinkwasser ist ein weiteres Problem, das Wissenschaftler zunehmend beschäftigt. Das sind winzige Plasteteilchen, die mit dem bloßen Auge nicht wahrzunehmen sind. Mikroplast wird beispielsweise Shampoos oder anderen Kosmetika zugesetzt, um die Gebrauchseigenschaften zu verbessern. Das Problem ist, dass diese Winzlinge in das Wasser gelangen. Wissenschaftler haben in verschiedenen Regionen Proben vom Leitungswasser genommen und konnten bereits in vielen Proben Mikroplastik nachweisen.
Wasserfilter können die Wasserqualität verbessern
Solche Nachrichten sollten jeden aufhorchen lassen und zum Handen bringen. Ein erster Schritt kann der Einbau von einem eigenen Wasserfilter sein. Eine spezielle Form, sind die Umkehrosmose-Wasserfilter. Solche Wasserfilter hinter dem Hausanschluss arbeiten nach dem Prinzip der Umkehrosmose. Diese Filter enthalten eine leistungsstarke Membran, die Fremdstoffe und mögliche Keime effizient zurückhalten.
Fazit: Wasserfilter liefern Beitrag für bessere Trinkwasserqualität
Allzu sorglos sollte also niemand sein, wenn es um die Wasserqualität geht. Das Leitungswasser, das in Deutschland in den Haushalten ankommt, ist sorgfältig aufbereitet und wird regelmäßig untersucht. Dennoch ist es nicht auszuschließen, dass Ihr Leitungswasser möglicherweise Stoffe enthält, die Ihre Gesundheit und das gesunde Aufwachsen Ihrer Kinder gefährden könnten.
Darum sollte jeder Einzelne die Verantwortung für die Trinkwasserqualität in die eigenen Hände nehmen. Mit einem guten Umkehrosmose-Wasserfilter ist es möglich, potenziell gefährliche Stoffe aus dem Leitungswasser herauszufiltern. Darüber hinaus kann jeder seinen Beitrag zur Verbesserung der Trinkwasserqualität leisten, in dem er beispielsweise Kosmetik mit Mikroplastik konsequent meidet oder bevorzugt Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft kauft.